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Herbert Fandel

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ehemaliger FIFA-Schiedsrichter
Vize-Weltschiedsrichter 2007


Herbert Fandel pfiff insgesamt 247 Bundesligaspiele, zudem 26 Länderspiele und 56 Europapokalpartien  u. a. Spiele bei der Fußball-Europameisterschaft 2008, das Champions-League Finale 2007 in Athen, das UEFA-Cup Finale 2006, sowie die deutschen Pokalendspiele 2004 und 2006.
-    Spielleitung in der 1. Bundesliga seit 1995
-    FIFA-Schiedsrichter von 1998 bis 2009
-    Olympische Spiele 2000 Sydney
-    Deutsche Pokalendspiele 2004 und 2006
-    UEFA-Cup Finale 2006
-    Champions-League Finale 2007
-    Schiedsrichter des Jahres 2000-01, 04-05, 06-07, 07-08
-    Schirmherr der DFB-Aktion  FAIR IST MEHR
-    Von 2010 bis 2016 Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterkommission
-    Seit 2022 ist Herbert Fandel bei der UEFA als Senior Course Leader im Centre Of Refereeing Excellence (CORE) in Genf tätig und in dieser Funktion verantwortlich für die Weiterbildungen junger Schiedsrichter aus ganz Europa auf dem Weg zu internationalen Spielleitungen.
-    Seit September 2023 Präsident der professionellen Schiedsrichter in Belgien (RBFA).

Vortragsbeispiele:
- "Sicher entscheiden unter Druck"

Keine andere Sportart fasziniert und begeistert so viele Menschen rund um den Globus wie der Fußball. Mittendrin der Schiedsrichter. Während der 90 Minuten trägt er die alleinige Verantwortung. Unter ungeheurem Druck, in der Hitze des Gefechtes klare, kluge und schnelle Entscheidungen zu treffen ist seine Aufgabe. Es geht dabei um Millionen. Jeder Pfiff kann von größter Bedeutung  sein. Welche Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale braucht man für einen solchen Job? Wie findet man in dieser Atmosphäre zur besten Entscheidung? Sein beeindruckender Vortrag ist ein Ausflug in die Entscheidungswelt eines internationalen Top-Referees.

- "Kompetenz, Erfahrung, Persönlichkeit und Akzeptanz – die Viererkette zum Erfolg"
Entscheidungen gehören zum Alltag einer Führungskraft, nicht nur im Sport. Entscheidungen im Sekundentakt, spielentscheidende und finanziell bedeutende – dies ist die Arbeitswelt eines Schiedsrichters.
Der Schiedsrichter ist während der 90 Minuten Chef der Firma. Er übt eine Führungstätigkeit aus, die von Millionen von Menschen beäugt wird und ständiger Kritik ausgesetzt ist. Seine Entscheidungen müssen klar und transparent sein mit dem Ziel, das Beste für die Firma zu tun. Dabei darf er sich nicht scheuen unpopulär vorzugehen und entsprechende Grenzen zu formulieren. Das Wohl der Firma, der Fußball, muss im Mittelpunkt stehen.
Um als Schiedsrichter Erfolg haben zu können müssen sie lernen kritikfähig zu sein und dennoch klare Standpunkte, auch gegen Widerstände, zu vertreten. Fehler sind dabei manchmal, trotz größter Anstrengungen, unausweichlich. Dies zu akzeptieren und dennoch immer wieder hart an einer Fehlerlosigkeit zu arbeiten, ist einer der schwierigsten Prozesse auf dem Weg an die Spitze.
In der schwierigen Atmosphäre eines Matches braucht es Kompetenz, Erfahrung, Persönlichkeit und Akzeptanz, unverzichtbare Erfolgsmerkmale im Fußball und weit darüber hinaus. Die Frage, wie man diese bestmöglich verkauft ist von größter Bedeutung, und dabei kommt der Persönlichkeit des Entscheiders eine zentrale Rolle zu. Persönlichkeit schafft Akzeptanz, ist unerlässlich für den Erfolg und das Zentrum nachhaltiger Führungsarbeit. Ein Top-Schiedsrichter benötigt diese Persönlichkeit, um in einem von der Gesellschaft so leidenschaftlich beäugten Sport wie dem Fußball, bestehen zu können. Millionen Menschen schauen fasziniert zu und es geht dabei um Millionen.

Lebensstationen:

- geb 1964 in Bitburg
- Pianistenstudium an der Muho Köln, Examen 1988
- Studien in Wien und Salzburg
- Sieger des Mendelssohn Wettbewerbes Köln 1988
- Rundfunkaufnahmen
- Konzerttätigkeit im In-und Ausland
- FIFA-Schiedsrichter
- Vize-Weltschiedsrichter 2007

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